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Clemens Büntig

Aufgewachsen in den Siebzigern in Zist, dem „Zentrum für Individual- und Sozialtherapie“, südlich von München, waren Menschen und deren unterschiedliche Ansätze zu sich zu kommen, Thema seiner Umwelt. 

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Urschrei, Rebirthing und Encountergruppen waren normal und Teil seines Alltags als Kind. Normal also die Suche nach dem was hinter der äußeren Form lebt. Diese Erfahrung und das Aufwachsen in einer relativ unberührten Natur waren grundlegend und prägend für seine künstlerische Beschäftigung mit den Themen Mensch und Natur. 

 

Die Vielschichtigkeit in seinen Arbeiten, das Überlagen von Bildebenen unter Zuhilfenahme transparenter Farbschichten entspricht dem Verständnis vom menschlichen Leben und vom Vergehen der Zeit. Im Vergehen der Zeit tragen sich Wissens- und Bewusstseinschichten ab und darunterliegende werden sichtbar. Was vorher verborgen, evtl. nur ahnbar war, zeigt sich nun. Nimmt man sich als Betrachter die Zeit und lässt sich auf Büntigs Arbeiten ein, findet ein innerer Reiseprozess statt der manchmal zum sich Verlaufen verführt oder auch neue Innenräume erschließen lässt. Gleichwohl können die Bilder jedoch auch auf der vordersten Ebene einfach als schön, als ästhetisch und künstlerisch ansprechend empfunden werden. 

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