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 ausstellungen - aktuell 

Christiane Stingl
Bilder ohne grün
Ausstellungseröffnung
02.03.2023, 19:00 Uhr
Finissage 

22.04.2023, 11:00 Uhr

Ausstellungsdauer
28.02.2023 - 22.04.2023
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Material, Strukturstörungen und Brüche sind für Christiane Stingl ein Generalthema ihrer Arbeiten. Durch den elterlichen Textilbetrieb und die Ausbildung zur Modedesignerin haben sie Stoffe praktisch von Kindheit an begleitet. Schon früh fasziniert von der Kunst des Informel und der Arte Povera ist sie in ihrer Kunst immer experimentierend, auf der Suche, vortastend und hat somit ihren eigenen, eigenständigen Stil entwickelt. Der Prozess des Unterwegsseins führt sie von einem Bild zum anderen. Oft entsteht schon beim Arbeiten an einem Werk die Idee für das nächste Bild.

Christiane Stingls Werke sollen weder lesbar, noch müssen sie interpretierbar sein. Sie sollen für sich stehen.

Die Inspiration für ihre Arbeiten entsteht aus dem Grundstock, der in ihr angelegt ist, und der selektiven Wahrnehmung der alltäglichen Materialien, die sie umgeben. Wie Stoffe, Fäden, Wellpappe, Sand (auch mal Asche aus der Pelletheizung oder Kaffeesatz), Nägel, Draht und Füllmaterial.

Sie vereint abstrakt und konkret. Eine Struktur zum Beispiel, die durch die Eigenschaften des Materials ganz automatisch entsteht, wird zum gestalterischen Element ihrer Arbeiten.

Materie, Fragment und Farbe werden in eine Komposition eingebunden. In manchen Bildern wächst das Material in den Raum hinein, andere Arbeiten sind monochrom, formal aber ausgeglichen, stofflich subtil. Dabei achtet sie darauf, dass ihre Vorgehensweise gewissen Kompositions- und Grundgesetzen gehorcht.

Im Gegensatz zu den Assemblagen, hat Christiane Stingl das Aquarellieren mit kleinen, abstrakten Arbeiten für sich weiter entwickelt und diese Werke zum Teil mit ausgewählten, ihr wichtigen Texten versehen. Bei diesen Miniaturen lässt sie sich treiben und ist auch hier gerne experimentierend.

Luba Holland
Real Magic
Ausstellungseröffnung
27.04.2023, 19:00 Uhr
Finissage 

17.06.2023, 11:00 Uhr

Ausstellungsdauer
25.04.2023 - 17.06.2023
Atomic peace. 60x90cm. Luba Holland. Acrylic inks on canvas.jpg
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Grey eyed king. 80x100 cm, Luba Holland. Acrylic inks on canvas.jpg

„Die Welt der Pflanzen, Tiere und Menschen ist untrennbar miteinander verbunden. Wir sind eins, wir bauen uns gegenseitig auf, in uns. Der Garten ist nicht nur der Ort im Freien, an dem wir uns ausruhen, die Natur genießen und betrachten, sondern auch der Ort in unserem Geist und in unserer Seele, den wir für unsere geistige Erholung, für die Meditation oder als Rückzugsort vor der Außenwelt schaffen. Märchen haben in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Ich bin mit der Wertschätzung alter Folkloretraditionen aufgewachsen, die in der Poetisierung von Naturphänomenen wurzeln.“

Luba sieht ihre Acrylbilder als visuelle Allegorien verschiedener Zustände der menschlichen Seele, die durch Bilder dargestellt werden, die sich oft auf weibliche Feenfiguren aus der Mythologie beziehen. Durch die Kombination von realistischen Elementen, Linearität und abstraktem Hintergrund, der mit fließenden Aquarelleffekten gestaltet wird, versucht sie, das Gefühl des Rätsels einzufangen. Da sie an die therapeutische, harmonisierende Kraft der Kunst glaubt, wählt sie eine lebendige, intensive Farbpalette, die zusammen mit der transparenten Malweise den Eindruck erweckt, die Welt mit offenen Augen zu betrachten.

Luba studierte an der Kunsthochschule in ihrer Heimatstadt Kasan. Nach ihrem Abschluss trat sie in die örtliche Architekturakademie ein, wo sie von 1994 bis 2000 den Schwerpunkt Innenarchitektur belegte. Seit 2006 lebt sie in München und arbeitet als Künstlerin, Bühnenbildnerin und freiberufliche Kunst- und Zeichenlehrerin. Ihre Arbeiten wurden weltweit ausgestellt und sind in Sammlungen in Deutschland, Großbritannien, Südkorea und Australien vertreten.

Alžběta Müller
Portrait
Ausstellungseröffnung
22.06.2023, 19:00 Uhr
Finissage 

19.08.2023, 11:00 Uhr

Ausstellungsdauer
20.06.2023 - 19.08.2023
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Die in Tschechien geborene Künstlerin Alžběta Müller hat in Prag an der Graphischen Schule studiert. Heute lebt und arbeitet sie in München.

Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch als Individuum auf der Suche nach seiner eigenen Identität. Sie ist fasziniert vom Gesicht mit seinem Ausdruck und Ausstrahlung und vom Erforschen des eigenen Ichs. In Vordergrund steht nicht die realistische Darstellung des Äußeren, sondern der Blick nach innen. Ihre Figuren sind melancholisch, nachdenklich, in sich versunken.

Die expressive Darstellung wird durch einen groben Duktus, der manchmal durch eine Collage oder durch eine Zeichnung ergänzt wird, erzielt.

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